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Schimmel in der Matratze – das kann man dagegen tun

Letzte Änderung: 10. April 2020

Matratzen und sogar Kopfkissen können von Schimmel befallen sein

Die meisten Menschen würden nie auf die Idee kommen, dass sich Schimmel in ihrer Matratze oder gar in ihrem Kopfkissen bilden könnte. Schimmel wird im Allgemeinen meist mit äußerst unhygienischen Zuständen in Verbindung gebracht, von welchen man sich natürlich so weit wie möglich distanzieren möchte. Dabei kann es in jedem noch so reinlich und gewissenhaft geführten Haushalt zu Schimmelbefall kommen – nicht nur an den Wänden, sondern eben auch in Matratzen und Kopfkissen.

Gesundheitliche Auswirkungen von Schimmel

Grundsätzlich ist Schimmel für den Menschen relativ ungefährlich. Eine Vielzahl von Schimmelsporen umgibt einen jeden von uns tagtäglich, da sie beinahe überall in der Luft vorkommen. Eine Schimmelbildung in der Matratze ist jedoch ein eher kritischer Fall, da es hierbei zu allergischen Reaktionen bei dem Menschen kommen kann, der dem Schimmel Nacht für Nacht ausgesetzt ist. Besonders Menschen mit bereits bestehenden Atemwegserkrankungen sollten sich daher vorsehen.

Der unangenehme Geruch, der sich im Laufe der Zeit bilden kann, ist zwar auch eine unschöne Nebenwirkung, jedoch im Vergleich zu den möglichen Gesundheitsrisiken zu vernachlässigen. Schimmelpilze können giftige Mykotoxine bilden, welche sich in vielerlei Hinsicht äußerst schädlich auf die Menschen auswirken können, die mit ihnen in Berührung kommen. Im schlimmsten Fall können gewisse Arten von Schimmelpilzen sogar tödliche Krankheiten hervorrufen.

Ursachen für Schimmelbildung in Matratzen

Die Hauptursache von Schimmel in der Matratze ist Feuchtigkeit. Zum einen die Feuchtigkeit, die der Mensch in Form von Schweiß Nacht für Nacht an seine Matratze abgibt. Dabei kann bis zu einem Liter Flüssigkeit pro Nacht auf diese Weise verloren werden. Zum anderen breitet sich die Feuchtigkeit in einem Raum über das Kondenswasser aus, welches automatisch in geschlossenen Räumen entsteht.

Die Tatsache, dass heute in allen mehr oder weniger modernen Gebäuden hochwertige Dämmmaterialien zur Abdichtung der Fenster eingesetzt werden, trägt ebenso ihren Teil dazu bei, dass die Entstehung von Schimmel begünstigt wird. Denn durch die gute Isolierung werden die Räume nicht mehr von allein entfeuchtet.

Tipps gegen Schimmelbildung in der Matratze

Es ist daher erforderlich, selbst für einen ausreichenden Luftaustausch in den eigenen Räumen zu sorgen. Regelmäßiges Lüften hat sich als sehr effektiv erwiesen. Ebenso sollte man darauf achten, dass die Heizung nie durchgehend abgeschaltet bleiben sollte, da auch dies die Bildung von Kondenswasser begünstigt.

Entdeckt man tatsächlich Schimmel auf seiner Matratze, ist rasches Handeln gefragt. Wie genau man vorgeht, hängt jeweils von der Schwere des Schimmelbefalls ab. Mit einem Schimmelspray kann der Schimmel vernichtet werden. Auch eine professionelle Reinigung der Matratze kann man in Anspruch nehmen, bei welcher zusätzlich zum Schimmel auch Bakterien und Keime abgetötet werden. Eine neue Matratze kaufen, ist jedoch sicher die gesündeste und sicherste Lösung.

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Ist der Schimmel beseitigt, sollte man in Zukunft darauf achten, einem erneuten Schimmelbefall vorzubeugen. Richtiges Lüften (mehrmals kurz die Fenster zu öffnen ist hierbei deutlich sinnvollermatratzematratzen als einmal lang) und Heizen ist, wie bereits erwähnt, essenziell. Des Weiteren lässt sich Schimmelbefall durch den Erwerb einer Kaltschaummatratze vermeiden.

Poren der Kaltschaummatratze verhindern Schimmelbildung

Die Poren von Kaltschaummatratzen sind bis zu ca. 90% geschlossen, was das Eindringen von Feuchtigkeit und somit die Bildung und Verbreitung von Schimmel weitgehend unterbindet.

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