Latexmatratzen bestehen zu einem gewissen Anteil aus natürlichen, gemischten oder synthetischen Gummi. Der Anteil des Naturlatex hat eine wesentlich höhere Elastizität als das Syntheselatex. Naturgummi, von dem tropischen Kautschukbaum kommend, ist aber selten und teuer. So kommt es eher selten vor, dass eine Matratze ausschließlich aus Naturgummi besteht. Mit einem Raumgewicht von 70-90kg/m² sind Latexmatratzen wesentlich schwerer als ihre Verwandten aus Kaltschaum, und gehören auch generell zu den Schwereren in Sachen orthopädische Matratze.
Da die Punktelastizität ein wichtiger Faktor beim Kauf einer Matratze ist, sollte man den Naturlatexanteil im Blick haben. Nur dann, wenn mehr als 80% Naturlatex für die Herstellung verwendet wird, darf die Matratze als Naturlatexmatratze bezeichnet werden.
Natürlich muss man auch auf die orthopädische Ausarbeitung achten, also wieviele verschiedene Zonen die Matratze hat (eine 7 Zonen Matratze bietet die beste Unterstützung für den Körper). Auch die Höhe des Latexkerns und die Qualität des Bezuges sind zu beachten. Beim Bezug sollte man noch zusätzlich darauf achtgeben das er nicht zu straff gespannt ist, denn die Vorteile die der Latexkern bietet, könnten dadurch verloren gehen.
Diese Art der Matratze wird durch Vulkanisation hergestellt. Dabei wird die Latexmischung in eine Stahlform gegossen und anschließend erhitzt. Durch die Heizstifte, die in diese Form eingearbeitet sind, entstehen die charakteristischen Löcher der Latexmatratze.